Eine aktuelle Studie in Japan analysierte 80.000 Mutter-Kind-Paare zu den Zahnputzgewohnheiten, da die frühkindliche Karies extrem zunahm. Die Studie kam zum Ergebnis, dass Mütter, die unter postpartalen Depressionen oder Bindungsstörungen litten, seltener ihren Kindern die Zähne putzten. Ebenso nahm die Häufigkeit des Zähneputzens zu, wenn die Mütter eine starke Zuneigung zu ihren Kindern zeigten. Die Forschergruppe hofft, dass ihre Ergebnisse zu einer besseren psychischen Unterstützung und Betreuung von Müttern beitragen und dass Ärzte Faktoren wie diese bei der Beurteilung der Mundgesundheit von Kindern berücksichtigen werden.