Deutschlandfunk: Ein Forschungsteam der Universität Harvard hat bestätigt, dass sogenannte Nachtmenschen ein höheres Risiko haben, an schweren Depressionen zu erkranken.
Für die Studie haben Wissenschaftler Gene und Schlafgewohnheiten von mehr als 800.000 Menschen untersucht. Pro Stunde, die die Menschen eher ins Bett gingen, sank das Depressionsrisiko demnach statistisch um fast ein Viertel.
Die Forschenden erklären sich das damit, dass besonders das frühe Morgenlicht helfen könnte, viel von dem Hormon Serotonin zu bilden, das als Schutz gegen Depressionen gilt. Allerdings könnte sich das höhere Risiko der Nachtmenschen auch daraus ergeben, dass unsere Gesellschaft auf Morgenmenschen ausgelegt ist und Nachtmenschen gegen ihren eigenen Takt leben.
Quelle: Deutschlandfunkt vom 31.05.2021