Mit Magnetstimulation Depressionen behandeln

Die Stimulation des Gehirns mit Magnetimpulsen kann gegen Depressionen helfen. Wissenschaftler der Bundeswehruniversität in Neubiberg tüfteln an Geräten, die das auch im Heimgebrauch möglich machen.

Der Vorteil der Behandlung mittels Magnetimpulsen gegenüber der Elektrokrampftherapie ist, dass letztere mit einem hohen Stigma behaftet ist und öfter zu Gedächtnisproblemen im Kurzzeitbereich (z.B. PatientIn konnte sich nicht an Ereignisse vom Vortag erinnern) einhergeht. Beide Verfahren scheinen genauso wirksam zu sein. Doch der genaue Wirkmechanismus bleibt weiterhin unbekannt. Gesichert scheint, dass die Verfahren die Nervenzellen maximal zum Wachstum anregen.

Ein Erfahrungsbericht eines von Depressione betroffenen Menschen, der die Magnetstimulation ausprobiert hat

Fortesa Latifi, Elisabeth Kochan: Ich habe Magnetstimulation gegen Depressionen getestet & das ist passiert, Stand: 20. Juni 2023

Quellen zur Vertiefung zur Magnetstimulation

Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 09.05.2021 über das Forschungsprojekt

Zum Projektüberblick „MEXT – Modular Extended Transcranial Magnetic Stimulation (2021-24)“

Zum Projektaufbau „MEXT – Modular Extended Transcranial Magnetic Stimulation (2021-24)“

AWMF: „Mit Magnetfeldern und Strom gegen Depressionen? – Wem hilft was am besten?“ online vom 22.10.2020 im idw

Guter Überblick zu beiden Verfahren

Stefanie Kara: Umstrittene Therapien als letzte Chance – Mit Elektroschocks gegen Depressionen: Deutschlandfunk vom 12.02.2017

 

 

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