Die Stimulation des Gehirns mit Magnetimpulsen kann gegen Depressionen helfen. Wissenschaftler der Bundeswehruniversität in Neubiberg tüfteln an Geräten, die das auch im Heimgebrauch möglich machen.
Der Vorteil der Behandlung mittels Magnetimpulsen gegenüber der Elektrokrampftherapie ist, dass letztere mit einem hohen Stigma behaftet ist und öfter zu Gedächtnisproblemen im Kurzzeitbereich (z.B. PatientIn konnte sich nicht an Ereignisse vom Vortag erinnern) einhergeht. Beide Verfahren scheinen genauso wirksam zu sein. Doch der genaue Wirkmechanismus bleibt weiterhin unbekannt. Gesichert scheint, dass die Verfahren die Nervenzellen maximal zum Wachstum anregen.
Ein Erfahrungsbericht eines von Depressione betroffenen Menschen, der die Magnetstimulation ausprobiert hat
Quellen zur Vertiefung zur Magnetstimulation
Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 09.05.2021 über das Forschungsprojekt
Zum Projektüberblick „MEXT – Modular Extended Transcranial Magnetic Stimulation (2021-24)“
Zum Projektaufbau „MEXT – Modular Extended Transcranial Magnetic Stimulation (2021-24)“
Guter Überblick zu beiden Verfahren