Alternatives neues Modell zur Diagnostik psychischer Störungen

Ein Forschungsteam aus den USA und Australien hat ein Modell psychischer Störungen entwickelt, das nicht auf den traditionellen Schubladen, sondern auf beobachteten Symptomen aufbaut. Die alten Kategorien, definiert in den Diagnosemanualen DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) und ICD (International Classification of Diseases), hatten sich immer wieder als wenig trennscharf erwiesen. Beispielsweise kann sich die Symptomatik bei ein und derselben Diagnose deutlich unterscheiden, und umgekehrt können sich Symptome von Menschen mit unterschiedlichen Diagnosen stark ähneln. Deshalb hat eine Forschungsgruppe ein alternatives Modell der Psychopathologie entwickelt, das sich allein an den von Betroffenen berichteten Symptomen orientiert.

Zum Artikel im Spektrum.de vom 16.03.2021

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