Häufig hoher und anhaltender Stress in der Kindheit lässt das Gehirn altern – Mädchen besonders betroffen

Starker und anhaltender Stress während der Kindheit bis zur Pubertät hat schwerwiegende lebenslange Auswirkungen. Er begünstigt zu Entzündungsprozesse (Neuroinflammation) und eine Neurodegeneration, die mit schlechteren kognitiven Funktionen einhergehen – so ein aktuelles Studienergebnis, bei dem knapp 200 Frauen untersucht wurden. Ein Hinweis und ein Argument selbst aus finanziellen Gründen

  1. Kinderschutz und Gesundheit inklusive Gesundheit im Erwachsenenalter zusammen zu denken.
  2. Hausärzte nach Risiken in der Kindheit ihrer Patienten fragen zu lassen. (ACEs abfragen)
  3. Den Kinderschutz zu verbessern und in die Prävention zu investieren.
  4. Antistressstrategien in den Schulen unseren Kindern beizubringen und diese zu Orten werden zu lassen, an denen unsere Kinder nicht selbst Stressbelastungen in hohem Maße erfahren wie durch Ausgrenzung und Mobbing sowie durch Lernen um des Lernens willen ohne Bezug zur Lebenspraxis.

Das Wissen ist da – wo bleibt der Praxistransfer?

Doch was bringt uns teure, praxisrelevante Forschung, wenn diese keine Konsequenzen für die Praxis nach sich zieht? Nutzen wir unser Wissen sinnvoll? Wissen allein um des Wissens willen, ist sinnlos. Das ist wie die tausendste Ernährungsstudie und das Essensangebot in Schulen und Krankenhäusern bleibt weiterhin mit wenigen Ausnahmen katastrophal.

Zur Vertiefung & Studie

 

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