Etliche Kinder, die mit psychisch erkrankten Eltern aufgewachsen sind, sind im späteren Berufsleben in den helfenden Berufen tätig – einige als Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Den Zusammenhang zwischen den besonderen Kindheitserfahrungen und der späteren Berufswahl dieser Menschen möchten Studierende im Rahmen ihres Masterforschungsprojekts nun genauer untersuchen. Betreut wird die Studie von Prof. Johannes Jungbauer von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. StudienteilnehmerInnen werden noch gesucht.
Voraussetzungen zur Studienteilnahme sind
- ein abgeschlossenes Sozialpädagogikstudium und
- mindestens ein Jahr Berufserfahrung sowie
- mit einem psychisch erkranktem Elternteil aufgewachsen zu sein.
Die Studienteilnahme umfasst zum einen das Ausfüllen eines Kurzfragebogens, zum anderen ein ausführliches persönliches Interview zum biografischen Hintergrund und der Berufswahl. Das Interview dauert erfahrungsgemäß zwischen 40 und 60 Minuten. In der Regel werden die Interviews mit der Videokonferenz-Software ELVI durchgeführt, die besonderen Sicherheitsstandards genügt. Auf Wunsch kann das Interview aber auch telefonisch oder, sofern die Befragten in Nordrhein-Westfalen leben, auch in Präsenz durchgeführt werden. Selbstverständlich ist die Studienteilnahme absolut freiwillig und unterliegt dem Datenschutz.
Eine Mitarbeiterin aus dem Studien-Team, die selbst Sozialarbeiterin ist, würde sich nach einer Interessenbekundung zunächst per Email mit der betreffenden Person in Verbindung setzen, um eventuelle Fragen zur Studie zu beantworten und ggf. einen Interviewtermin zu vereinbaren.
Geplant ist, zunächst ca. 20 biografische Interviews durchzuführen. Von der Anlage handelt es sich also um eine eher kleine Studie, aber möglicherweise hat das Thema viel mehr Potenzial, als anfangs gedacht.
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, melden Sie sich bitte am besten via E-Mail bei Michelle May, Larissa Herbiet und Alina Klein.
katho
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Catholic University of Applied Sciences
Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp)
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