So etwas ist vermutlich nur in den USA möglich: Joie hat nicht irgendein Therapie-Tier, sondern tatsächlich einen Alligator. Wally, so heißt der Alligator, und Joie sind seit fünf Jahren unzertrennlich. Joie hat Wally vor dem Tod als kleinen Alligator gerettet und aufgezogen. Seitdem sind die beiden unzertrennlich. Als Joie mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte, legte sich Wally auf ihn und spendete ihm dadurch Trost und gab ihm wieder Kraft. Da sich Joies Depressionen derart verbesserten, wurde Wally von Joies Psychiaterin zum Therapie-Tier erklärt. Auch anderen Menschen hat der Alligator wohl schon Kraft bei Depressionen gegeben. Da hat Joie wohl das ungewöhnlichste Therapie-Tier der Welt. Dass tiergestützte Therapien Menschen mit Depressionen helfen könnten, ist vor allem bei Hunden bekannt. In der privaten Rhein-Jura Klinik in Bad Säckingen werden beispielsweise seit 2015 Therapiehunde eingesetzt. Dass sich das Leben mit Tieren insgesamt positiv auf das allgemeine Wohlbefinden von Menschen auswirken kann, dürfte allgemein bekannt sein.
Egal wie Sie über Alligatoren als Therapie-Tiere denken, eines ist gewiss: Sollten Sie beim Lesen dieses Artikels geschmunzelt oder gelacht haben, dann haben Sie auf jeden Fall heute schon etwas für Ihr Wohlbefinden getan!
Zum Artikel mit Video im Fokus Online vom 29.06.2021